Ich halte deine Hand,
sehe dir in die Augen;
es ist nicht gut,
dass du weinst.
Ich versuche, mit dir zu gehen –
wohin, das weiß ich noch nicht.
Ich glaube deinen Worten,
beobachte deine Schritte ganz genau;
Du träumst und denkst allein.
Was werden wird –
das kann ich dir nicht sagen.
Deine Haut fühlt sich klebrig an,
meine ebenso;
Ich spüre dein Zögern und deine Angst;
Du zitterst unter deinen Tränen.
Meine Hände halten deine Wangen,
mein Blick ruht auf dir;
du redest nicht,
du weinst.
wochenlyrik
der Versuch, jede Woche ein eigenes Gedicht zu posten – alt/neu, fertig/unfertig, …